Mittwoch, 26. September 2007

Tag 4 - IITR und Haridwar

Nach unserer ersten Nacht, die wir zusammen mit Geckos und Insekten in einem Zimmer verbrachten, wurde uns das Institut fuer Wasserbau vorgestellt. Neben den Labors und Werkhallen wurde uns das riesige Freigelaende vorgefuehrt. Zum Abschluss konnte uns ein Mitarbeiter mit Versuchen im Bereich Hydromechanik begeistern.


Der Nachmittag stand ganz im Zeichen der heiligen Hindustadt Haridwar. Auf dem Weg dorthin zeigten uns 2 indische Hydromechanikstudenten Bewaesserungskanaele und ausgetrocknete Flussbette, die nur zur Monsun Zeit Wasser fuehren.
Zu unserem Ziel Haridwar, dort wo der Ganges den Himalaya verlaesst, kommen staendig Scharen von Pilgern, um in dem vorbei fliessenden Fluss ein Bad zu nehmen. Im religioesen Leben Indiensspielt die Stadt eine grosse Rolle. Allabendlich versammelt sich die Menge am Har-ki-Pairi, wo der Ganges im Flackern der Flammen, der auf ihm schwimmenden Opfergaben zum Leben erwacht, um hier ihre Suenden abzuwaschen und den Ganges zu verehren.


Der erste Anblick, der sich uns bot, war schockierend - Muell, Gestank, junge und alte Bettler, viele von ihnen mit verschiedensten Ausmassen an koerperlichen Behinderungen. Zur Erklaerung, viele Pilger suchen diesen Ort auf, um dort zu sterben.Nachdem wir uns die Stadt etwas neaher angeschaut hatten, nahmen wir zum Sonnenuntergang an der Ganga Aarti (Verehrung des Flusses) teil. Den Abend rundeten wir in einer kleinen Kneipe (oder eher Kaschemme) in Roorkee ab.



Bis morgen, Eure Indienfahrer